5 Tipps um seinen Traumjob zu finden

Da ich mich momentan intensiv damit beschäftige, wie man einen Beruf findet, der wirklich zu einem passt, habe ich beschlossen hierüber einen Artikel zu verfassen. Ich selbst studiere momentan Geographie. In diesem Studiengang gibt es kein festgelegtes Berufsbild und es ist daher notwendig, möglichst früh für sich herauszufinden, welcher Beruf gut zu einem passt. Hierfür gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. In diesem Artikel werde ich die aus meiner Sicht Wichtigsten vorstellen.

Tipp Nummer 1: Möglichst viele Praktika machen und Arbeitserfahrung sammeln

Da es heutzutage eine unüberschaubare Menge an unterschiedlichen Berufen gibt und jedes Unternehmen unterschiedlich ist, sind Praktika eine sehr gute Möglichkeit in unterschiedliche Bereiche hinein zu schnuppern. Hierbei kann man sehr gut herausfinden in was für einem Arbeitsumfeld es einem Spaß macht zu arbeiten und welche Art von Beruf einem gefällt. Da mittlerweile in fast jedem Studiengang Pflichtpraktika vorgeschrieben sind, ist es relativ schwer geworden ein gutes Praktikum zu finden, da die Konkurrenz sehr groß ist. Außerdem nutzen viele Unternehmen die große Anzahl an praktikumswilligen Studenten aus, um die Anforderungen für Praktikanten herabzusetzen und oft wird eine Mindestzeit von 3 oder sogar 6 Monaten vorausgesetzt.

Hiervon sollte man sich allerdings nicht abschrecken lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man sich bei genügend Unternehmen bewirbt und Kontakte ausnutzt, immer etwas Passendes findet.

Weiterhin ist es auch sehr sinnvoll, sich schon während des Studiums verschiedene Nebenjobs auszuprobieren. Diese sollten am besten thematisch einigermaßen zum Studium passen. Oft kann man auch eine Werkstudententätigkeit bekommen. Dies läuft normalerweise so ab, dass man zuerst ein Praktikum in einem Unternehmen macht und wenn man selbst und der Chef mit der Arbeit zufrieden waren, bekommt man ein entsprechendes Angebot. Naturlich kann man sich aber auch ohne vorheriges Praktikum auf eine Werkstudententätigkeit bewerben.

Tipp Nummer 2: Eigene Vorlieben und Stärken herausfinden

Weiterhin ist es sehr hilfreich, einmal in sich zu gehen und sich zu überlegen, welche Dinge einem Spaß machen und für die man gleichzeitig auch ein Talent hat. Dabei kann es zum Beispiel helfen, sich zu überlegen, in welchen Schulfächern man früher gut war oder welche Hobbies und Interessen man hat.

Darüber hinaus besteht eine sehr effektive Methode um seine Stärken und Schwächen herauszufinden darin, dass man Freunde und Bekannte danach fragt, wie sie dich einschätzen. Oft haben Menschen in diesem Bereich ein sehr verzerrtes Bild. Viele werden überrascht sein, welche Stärken andere in einem sehen. Gleichzeitig denken auch viele Leute, dass Sie in einem Bereich sehr gut sind, um dann erfahren zu müssen, dass das das Umfeld ganz anders sieht.

Dritter Tipp: Eigene Werte definieren

Um auf Dauer zufrieden in seinem Beruf zu sein, ist es wichtig in einem Unternehmen zu arbeiten,  das den eigenen Werten entspricht. Man sollte sich also immer fragen, ob man vertreten kann, was das eigene Unternehmen macht und ob man möchte, dass die Werte des Unternehmen in der Welt verbreitet werden.

Für mich persönlich wäre es zum Beispiel undenkbar für die Bundeswehr oder eine Firma, die Waffen herstellt zu arbeiten. Hierbei würde ich auch nicht glücklich werden, wenn die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung sehr gut wären.

Vierter Jobtipp: Selbstständigkeit oder angestellt?

Gerade in der heutigen Zeit ist es relativ einfach geworden sich selbständig zu machen und die Anzahl der Selbständigen steigt immer weiter an. Laut statistika.com ist die Anzahl von 1992 von etwa einer halben Million bis heute auf mehr als das Doppelte gestiegen.

Vor allem durch das Internet ist es heutzutage gut möglich, sich in seinem Bereich selbstständig zu machen. Dies ist allerdings immer mit einem gewissen Risiko verbunden und gerade in der Anfangszeit hat man kaum Einnahmen. Weiterhin arbeiten Selbständige meistens deutlich mehr als Angestellte. Dafür hat man aber deutlich mehr Freiheiten und wahrscheinlich ist die Arbeit erfüllender.

Ich persönlich arbeite momentan ebenfalls sehr hart daran, irgendwann von meinen selbständigen Tätigkeitkeiten leben zu können, da mir vor allem die persönliche Freiheit sehr wichtig ist und man in vielen Angestelltenjobs doch sehr eingeschränkt ist.

Fünfter Jobsuchtipp: Firmen besuchen und Mitarbeiter interviewen

Um einen besseren Eindruck von der Arbeitswelt zu erlangen, kann es sinnvoll sein einige Unternehmen zu besuchen, die in einem Bereich tätig sind, der einen interessiert. Wenn man dort auftaucht und sagt, dass man nur für ein paar Minuten mit einem Mitarbeiter sprechen will, ist dies meiner Erfahrung nach bei den meisten Unternehmen ohne Probleme möglich.

Dieser Tipp ist zwar sehr unkonventionell, aber meiner Meinung nach perfekt, um Kontakte in die Arbeitswelt aufzubauen. Wenn du mehr über dieses Verfahren erfahren möchtest, erhälst du in dem Artikel Geo Jobs – Tipps, um mit Leichtigkeit einen Job nach dem Studium zu finden weitere nützliche Informationen.

Fazit – Tipps um einen Traumjob zu finden

Wenn man nach seinem Traumjob sucht sollte man so viel wie möglich ausprobieren und sich nicht davor scheuen auch mal ein Risiko einzugehen. Das Leben ist viel zu kurz um jahrelang einem Job nachzugehen, der einem keinen Spaß macht. Gerade in Deutschland sind die Chancen meiner Meinung nach sehr hoch seinen Traumjob zu finden, da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass man lange Zeit arbeitslos bleibt und selbst wenn man für einige Zeit keine Arbeit hat, muss man keine Angst haben auf der Straße zu landen oder zu verhungern.

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