Warum gibt es keine Brücke zwischen Europa und Afrika?

Hey Leute! Neulich beim Surfen durch Google Maps ist mir wieder mal aufgefallen, wie nah sich Europa und Afrika an der Straße von Gibraltar kommen. Da hab ich mich gefragt: Warum zum Teufel haben wir da noch keine fette Brücke gebaut?

Klingt doch eigentlich logisch, oder? Tja, wie sich herausstellt, ist die Sache etwas komplizierter.

Lasst mich euch mitnehmen auf eine kleine Entdeckungstour!

Die Straße von Gibraltar: Mehr als nur ’ne Pfütze

Also, erstmal die Facts: An der engsten Stelle sind’s nur schlappe 14 Kilometer zwischen Spanien und Marokko.

Klingt nach ’nem Katzensprung, stimmt’s? Aber Moment mal:

  • Das Wasser ist sau tief: Wir reden hier von bis zu 900 Metern! Stellt euch mal vor, ihr würdet den Eiffelturm zweimal übereinander stapeln und ins Wasser stellen – der würde immer noch absaufen.
  • Die Strömungen sind krass: Da unten tobt ein regelrechter Unterwasser-Highway zwischen Mittelmeer und Atlantik.
  • Und als wär das nicht genug, ist die ganze Gegend auch noch ein seismischer Hotspot. Erdbeben? Kein Ding, kommt gelegentlich vor.

Kein Wunder, dass selbst die coolsten Ingenieure bei dem Gedanken an ’ne Brücke erstmal schlucken müssen.

Quelle: Ich hab mal bei National Geographic nachgeschaut, die haben ’ne coole Seite: National Geographic – Strait of Gibraltar

Politik und Kohle – die üblichen Verdächtigen

Okay, mal angenommen, wir könnten die technischen Probleme irgendwie lösen. Dann kommen die wirklich spaßigen Sachen:

  1. Die Kosten wären astronomisch. Wir reden hier von „Holy Moly“-Summen.
  2. Stellt euch vor, wie viele Länder da mitmischen und sich einig werden müssten. Geopolitischer Alptraum, anyone?
  3. Grenzkontrolle und Migration?
  4. Und dann noch die Umwelt. Die Fische würden uns vermutlich verfluchen, wenn wir ihr Zuhause plötzlich mit Betonpfeilern vollpflastern.

Erinnert mich irgendwie an das verrückte Projekt, Alaska und Russland per Zug zu verbinden.

Die BBC hat da mal ’nen interessanten Artikel drüber geschrieben: The Ambitious Plan to Build a Train Between Alaska and Russia.

Plan B, C und D: Was sonst noch geht

Aber hey, nur weil ’ne Brücke nicht klappt, heißt das ja nicht, dass wir die Flinte ins Korn werfen müssen:

  • Ein Tunnel wär‘ ’ne Option. Klar, unterirdisch ist’s auch nicht ohne, aber zumindest müssen wir uns keine Sorgen um Hurrikane machen.
  • Fähren sind eh schon am Start, aber vielleicht kriegen wir die noch schneller und cooler hin.
  • Und natürlich: Flugzeuge. Nicht so sexy wie ’ne Brücke, aber tun ihren Job.

The Guardian hat mal ’nen spannenden Artikel über Tunnel-Pläne zwischen Spanien und Marokko gebracht: Spain-Morocco undersea rail tunnel talks revived.

Fazit: Träumen ist erlaubt!

Also Leute, aktuell sieht’s nicht so aus, als würden wir demnächst ’ne Mega-Brücke über die Straße von Gibraltar spazieren. Aber mal ehrlich: Die Idee ist schon verdammt cool, oder? Wer weiß, vielleicht sitzen in 50 Jahren irgendwelche Genies in ihren Laboren und lachen über unsere „primitiven“ Vorstellungen von Brückenbau.

Bis dahin bleibt die Meerenge halt das, was sie ist: Eine krasse Erinnerung daran, wie nah und doch wie weit Europa und Afrika voneinander entfernt sind. Aber hey, Träumen ist erlaubt – und wer weiß, vielleicht inspiriert genau dieser Traum irgendwann den nächsten verrückten Ingenieur dazu, das Unmögliche möglich zu machen.

Was meint ihr? Wäre ’ne Brücke zwischen den Kontinenten nicht der Wahnsinn? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

 

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